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Gut vorbereitet? Wichtige Informationen zu Ihrem Termin!

Wir bitten Sie, zu Ihrem Termin  Voraufnahmen, sowie Vorbefunde und Operationsberichte der betreffenden Körperregion mitzubringen.

Findet nach der Untersuchung immer ein Gespräch mit dem Radiologen statt?

Ja. Sobald Sie die Kabine verlassen haben, nehmen Sie im Wartezimmer Platz. Der Radiologe bittet Sie dann wenige Minuten später zum Gespräch und erläutert Ihnen den Befund. Nach dem Gespräch erhalten Sie an der Anmeldung einen Zettel mit dem QR-Code und Logindaten, über die Sie und der Zuweiser die Bilddaten anschauen oder downloaden können; diesen legen Sie bitte beim Anschlusstermin dem Zuweiser vor. Im Anschluss können Sie die Praxisräume verlassen. Den schriftlichen Befund erhalten Sie nicht sofort, da dieser noch vom Radiologen erstellt und spätestens nach zwei Werktagen gefaxt wird. Siehe hierzu auch „Was geschieht mit dem Befund?“

Wie ist der Ablauf der Untersuchung?

Kurz vor der Untersuchung sollten Sie auf die Toilette gehen um Darm und Blase zu entleeren. Bei vorheriger Ultraschallbiopsie sollte die MRT frühestens nach 4, besser erst nach 6 Wochen durchgeführt werden, da insbesondere Einblutungen die Diagnostik im MRT einschränken können. Da die sexuelle Aktivität Einfluss auf die Bildgebung und ihre Interpretation haben kann, ist es sinnvoll, zumindest 4 Tage vor einer geplanten Untersuchung enthaltsam zu sein.

Wann ist eine Prostata-Untersuchung zu empfehlen?

In der aktuellen S3-Leitlinie Prostatakarzinom (Version Juli 2025) ist die mpMRT der Prostata weiter aufgewertet worden: Die S3-Leitlinie enthält jetzt eine „Soll“-Empfehlung für die Durchführung einer mpMRT in der Primärdiagnostik ab einem einmalig kontrollierten PSA Wert ab 3 ng/ml (Empfehlung 4.6) und eine „Soll“-Empfehlung bei fortbestehendem Karzinomverdacht nach negativer Biopsie sowie vor Indikationsstellung zur „Aktiven Überwachung“. Bei der zugrunde liegenden Indikation handelt es sich um eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, bei der ein Zuwarten nicht zumutbar ist.

Vorsorge Prostata-MRT ab 45 Jahre

Es gibt bereits gesetzliche Früherkennungsprogramme, die Sie in Anspruch nehmen können. Doch das Prostata-MRT bietet Ihnen insbesondere bei familiärer Vorbelastung zeitnah Ergebnisse. Es dient als Vorsorgeuntersuchung sowie als Früherkennungswarnsystem. Grundsätzlich können wir die Vorsorgeuntersuchung ab 45 Jahren empfehlen.

Hier die Vorteile: 

  • Das Prostata-MRT ist die sicherste aller Untersuchungsmethoden
  • Schnelle und schonende Untersuchung
  • Wertvolle Informationen und ggfs. einen Zeitvorsprung im Behandlungs- und Therapieplan
  • Bessere Heilungschancen
Ist die untersuchung schmerzhaft?

Nein, absolut schmerzfrei und sie dauert in der Regel nur 20 Minuten.

Weitere Fragen?

Bitte zögern Sie nicht, sich bei Fragen an uns zu wenden. Wir beraten Sie gern.
Per E-Mail an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Per Telefon unter 0203-378 01 90

Indikation zur Untersuchung

Zur Tumorsuche

  • Erhöhter oder steigender PSA-Wert und/oder familiäre Belastung ohne vorherige Biopsie.
  • Nach einer negativen Prostata-Biopsie bei weiterhin erhöhtem, auffälligem oder steigendem PSA-Wert (Sekundärindikation).

Zur Bestimmung der Tumorausbreitung

  • Staging bei bereits gesichertem Karzinom zur Bestimmung der Ausbreitung und Therapieplanung.
  • Bei Verdacht auf ein erneutes Tumorwachstum (=Rezidiv), welches häufig durch einen steigenden PSA-Wert auffällt.

Zur Verlaufskontrolle

  • Bei gesichertem Niedrig-Risiko-Karzinom auch bekannt als „Active Surveillance“.
Aktuelle Studien

Aus eigenen Arbeitsgruppen

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